Die Temperatur des Erdkerns liegt zwischen 4800 und 7700 °C. Diese Erdwärme beträgt in einer Tiefe von 1000 Metern noch immer rund 40 °C. Wird diese Energiequelle via Wärmepumpen gefördert, kann sie für warmes Wasser sorgen und Häuser können damit beheizt werden. Die Geothermie ist damit die ideale Lösung für Privathaushalte. Durch Kollektoren, Sonden und Wärmebrunnenanlagen erfolgt der Transport der geothermischen Energie über Rohrsysteme. Diese an die Wärmepumpe angeschlossenen Rohre beinhalten eine zirkulierende Flüssigkeit, welche die Wärme leitet. Erdwärme ist dank seiner direkten Nutzung eine der effizientesten Energieformen. Und darüber hinaus unerschöpflich.
Erdwärme
- die unerschöpfliche Energie aus der Tiefe
Wissenswertes zur Erdwärme
Aus Erdwärme wird Strom
Erdwärme bietet neben dem direkten Heizen Ihres Gebäudes auch die Möglichkeit der Stromgewinnung. Bei dieser, sogenannten hydrothermalen Stromerzeugung, sind Wassertemperaturen von mindestens 100 °C erforderlich. In einem Wärmereservoir unter der Erde ist das darin befindliche Wasser so stark erhitzt, dass es als Dampf durch die Oberfläche stößt. In Kraftwerken wird durch diesen natürlichen Druck eine Turbine angetrieben und so Strom erzeugt. Der Wasserdampf wird anschließend durch ein Rohrsystem in Kühltürme geleitet, kondensiert und wird zum Wärmereservoir zurückgeführt. Dank dieses natürlichen Kreislaufs ist die regenerative Energieform Erdwärme nachhaltig und rentabel zugleich.
Die Vorteile von Erdwärme auf einen Blick
- Zukunftssichere und umweltfreundliche Technik.
- Emissionesfrei Vorort.
- Das größte CO2-Einsparpotenzial aller Energieerzeuger.
- Über 50 % weniger Heizkosten.
- Unabhängig von Preissteigerungen fossiler Brennstoffe und von politischen Entwicklungen.
- Keine jahreszeitlichen Schwankungen der Energiebereitstellung.
- Wartungsarmer Dauerbetrieb.
- Geringer Platzbedarf der Wärmepumpe im Haus.
- Sehr leise im Betrieb.
- Einfache Installation und Bedienung der Wärmepumpe.
- Wärmeversorgung und Kühlung möglich.